Unsere Montessori-Schüler präsentieren eindrucksvoll Ihr Können

Vor über 300 Gästen wie Eltern, Verwandten und Mitschülern, geladenen Firmenvertretern aus dem gesamten Landkreis und Verantwortlichen der Lehrerschaft zeigten 24 Schüler der 9. Jahrgangsstufe in der Aula der Montessori-Schule Geisenhausen ihre Fähigkeiten, ein selbstgewähltes Thema im Rahmen der „Großen Arbeit“ innerhalb mehrerer Monate konsequent in die Tat umzusetzen und vor versammeltem Auditorium vorzutragen.

Die „Große Arbeit“ als ein wichtiger Meilenstein in der Montessori-Pädagogik dokumentiert eindrucksvoll den Grundsatz „Hilf mir es selbst zu tun“. Die Schüler wählen selbständig ein Thema, suchen sich einen Mentor zu fachlichen Unterstützung und setzen dieses Projekt in einem vorgegebenen Zeitrahmen neben den normal weiterlaufenden schulischen Aktivitäten um..

Kreativität in der Themenwahl und handwerkliches Geschick in der Umsetzung zeichneten auch die diesjährigen Arbeiten aus. Anspruchsvolle Bauarbeiten von der Gartenumgestaltung über Renovierungsarbeiten bis hin zum Kellerumbau wurden eindrucksvoll umgesetzt. So mancher Vortragende gab unumwunden zu, dass „ich mir den Arbeitsaufwand doch etwas geringer vorgestellt habe, aber umso mehr stolz darauf bin, es geschafft zu haben“.

Individuelle Behausungen für die eigenen Hasen bis zur Schildkröte, eine sehr spezielle Gewichtheber-Ausstattung, eine selbstgestaltete Patchworkdecke , ein origineller Paravent wie auch eine Musikanlage in einem Baumstamm, das Regal aus einem einzigen Baumstamm oder das fahrtüchtige Minibike mit Rasenmähermotor sind nur ein Ausschnitt vieler wunderbarer selbstgestalteter Arbeiten.

Viel Kreativität zeigte sich auch bei der eigenen Kollektion bedruckter Textilen, der fotographischen Umgestaltung der Burg Trausnitz frei nach Friedensreich Hundertwasser, einer fantasievollen Buchillustration sowie der aufwändigen Entwicklung eines Mittelalterbrettspiels mit professioneller Umsetzung in Spielbrett, Figuren und allem Zubehör. Die Kompetenz im Umgang mit modernen Medien war die Voraussetzung für das filmisch dokumentierte Interview mit dem Trainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft Marco Sturm – früher auch in Landshut tätig – wie auch einem informativen Film über die Landshuter Hochzeit.

Ein erstaunlicher Themenmix, interessant aufbereitet und sehr kurzweilig vorgetragen. Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Abend in der Aula der Montessori-Schule Geisenhausen. Es war schön zu sehen, zu welch tollen Ergebnissen das Engagement der Jugendlichen in freier Entfaltung und mit professioneller Unterstützung führt.

„Es ist schon erstaunlich, wie sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten das gesamte Projekt schrittweise zu einem wirklich vorzeigbaren Ergebnis hin entwickelte. Ich hätte das von meinem Sohn so nicht erwartet. Hut ab“ oder „Das war richtig lehrreich und hat meine Tochter wirklich weitergebracht. Die Nervosität vor dem Vortag war schon gewaltig. Aber der Erfolg, ein derartiges Projekt zu einem so guten Abschluss gebracht zu haben gibt ihr ein gewaltiges Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Sie wird noch lange davon profitieren“ waren einige von vielen ähnlich lautenden Kommentaren aus der Elternschaft.

Abgerundet wurde der Abend durch ein von der Elternschaft vorbereitetes feines und reichhaltiges Buffet. Die im Rahmen der „Großen Arbeit“ entstandene Einhorn-Torte war binnen kurzer Zeit verspeist. Deren vorzüglicher Geschmack kann hier leider nur vom Hören-Sagen wiedergeben werden. Schon alleine ihr optischer Genuss und der abwechslungsreiche Abend entschädigten allerdings dafür.

Hier der Pressebericht und im Downloadbereich ein Kurzbeitrag von IsarTV