In der letzten Septemberwoche war es wieder soweit. Die Walz der Oberstufe I fand statt – ein seit mehreren Jahren festes Ereignis in den 7. und 8. Jahrgangsstufen. In zwei Gruppen für jeweils drei Tage gingen je 13 neugierige und erwartungsfreudige Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit zwei Pädagogen auf die Walz. Dabei orientiert sich die Walz an verschiedenen Grundsätzen der Handwerkerzünfte, zum Beispiel drei Jahre und einen Tag unterwegs zu sein und sich seinem Heimatort nur bis auf 50 Kilometern zu nähern. Die Jugendlichen waren nur drei Tage unterwegs und nur fünf Kilometer von Geisenhausen entfernt.
Ihr Ziel war der Hof der Familie Schweizer in Oberfimbach. Nach einer kleinen Wanderung kam die Gruppe am späten Montagvormittag dort an. Sie wurde herzlich von Frau Schweizer begrüßt und in Empfang genommen. Nach einer kurzen Pause und Stärkung ging es ans Arbeiten. In diesen Tagen standen unter anderem folgende Aufgaben an: Zäune wurden repariert, ein Raum wurde neu verkleidet, Ställe wurden ausgemistet, Anhänger wurden entkernt und mit neuen Brettern versehen. Nach verrichteter Arbeit und nach ein wenig Freizeit fielen die Schüler und Schülerinnen abends müde ins Matratzen- oder Heulager. Am dritten Tag löste die zweite Gruppe die erste Gruppe ab. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und der Übergabe stürzte sich die zweite Gruppe begeistert auf die noch unerfüllten Arbeiten. Frau Schweizer zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen beider Gruppen.
Die Jugendlichen dürfen stolz auf sich sein, sich den Aufgaben der Walz gestellt zu haben und diese so bravourös gemeistert zu haben. Die Walz hätte nach Aussagen mancher Schüler und Schülerinnen und auch der Pädagogen gern länger dauern dürfen. Eines ist sicher: Die Pädagogen freuen sich auf die nächste Walz und auf mindestens genauso begeisterte Teilnehmer.
Eva Sehr