Während der Adventszeit starteten die Kinder und Jugendlichen zusammen mit ihren Pädagogen und Pädagoginnen ganz still in die jeweiligen Schulwochen. Jeden Montag fand gleich früh eine Adventsbesinnung zu einem vorweihnachtlichen Thema statt. Einige Klassensprecher aus der Schülermitverantwortung machten sich gemeinsam mit Mariele Galler und Magdalena Barth Gedanken, wie sie den Mitschülern drei liebevoll aufbereitete Themen sinnstiftend näherbringen konnten.

So erfuhren alle am Montag nach dem ersten Advent, wie die Tradition des Adventskranzes entstand. Genau wie vor beinahe 200 Jahren bei Johann Hinrich Wichern wurde ein großes Wagenrad in der Aula aufgestellt, auf das 24 Kerzen aufgesteckt wurden. Zwanzig kleine rote und vier große weiße Kerzen. Dieses begleitete die Schulgemeinschaft auch an den beiden folgenden Montagen. Staunend beobachteten vor allem die jungen Kinder, wie nach und nach immer mehr der vielen Kerzen entzündet wurden.

Nach dem zweiten Adventssonntag waren die grünen Zweige und deren Bedeutung das zentrale Thema der besinnlichen viertel Stunde und das Wagenrad wurde damit geschmückt. Zu guter Letzt wurde die Verkündigung des Engel Gabriel an Maria, dass sie den Sohn Gottes zur Welt bringen werde, vorgetragen. Das Lied „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ begleitete alle durch diese „stade Zeit“ und jede Woche wurde natürlich eine Strophe mehr gesungen.

Obwohl zeitlich nicht ganz korrekt, ließen es sich die Teilnehmer nicht nehmen, zum Abschluss der dritten Adventsbesinnung auch noch die letzte Strophe gemeinsam zu singen, denn der vierte Advent fällt ja bereits in die Ferien.

Doch so sind alle vorbereitet, wenn am Sonntag vor Weihnachten vielleicht zu Hause „Wir sagen euch an, den lieben Advent, sehet die vierte Kerze brennt…“ erklingt und können dann gut gewappnet mitsingen.

Melanie Bopp