Bei seinem Besuch an der Montessori-Schule Geisenhausen hat Herr Stephan Scholz von dem Hintergrund der Mission Josua berichtet, in deren Rahmen er nun schon mehrfach in Nordkorea gewesen ist. Dort hilft er den Leuten mit Lebensmitteln und Spielzeugen für Kindergärten und bringt ihnen bei, eine Verbindung zu anderen Menschen aufzubauen. In Nordkorea spielt das Militär eine große Rolle. Selbst im Kindergarten spielen die Kinder mit Spielzeugkriegswaffen und an den Wänden hängen Poster vom Krieg, Waffen und den verstorbenen Herrschern.

Der Sonntag ist in Nordkorea der Ruhetag, an welchem sie die Herrscher verehren sollen. Die Menschen leben und arbeiten dort unter extremen Bedingungen. Ärzte zum Beispiel haben nicht genügen Medikamente und medizinische Geräte. Kinder ab einem Jahr müssen 14 Tage am Stück im Kindergarten sein und dort übernachten. So bekommt Kim Jong Un die Chance, dass alle Kinder genau so erzogen werden, wie er es gerne möchte. Uns Schülerinnen und Schüler der Oberstufe hat es sehr berührt unter welchen Bedingungen die Menschen dort leben müssen und wie weit sie hinterher den meisten Ländern mit der Umsetzung der Menschenrechte usw. liegen. Wir danken Herrn Scholz für den informativen Vortrag und einen Einblick in seine Arbeit.

Cosima Wislsperger, Maria Grohmann (9. Jahrgangsstufe)