Ein sachkundiges Team der LandshuterEnergieAgentur e.V. machte in den vergangenen drei Wochen Station an unserer Schule und vermittelte den Schülerinnen und Schülern der 3. Jahrgangsstufe in jeweils drei Schulstunden auf spielerische Art und Weise grundlegende Einsichten für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Energieressourcen. So kommt es, dass unsere Drittklässler in dieser kurzen Zeit zu äußerst engagierten und ideenreichen Umweltexperten geworden sind.
Die energiewerkstatt.schule ist ein umweltpädagogisches Programm für Kinder in der 3. Klasse, welches u. a. die Themen Energiequellen, Energieentstehung, verschiedene Energie-sparmöglichkeiten, sowie die gesamte Thematik um den Klimaschutz schult.
Die beiden freundlichen und äußerst kundigen Energieexperten Herr Högl und Herr Enghofer verstanden es ausgezeichnet, die Buben und Mädchen für die Problematik zu sensibilisieren und sie mit ihrem Fachwissen, mit anschaulichen Experimenten und Vorführungen zu beeindrucken. Was ist eigentliche Energie? Woher kommt sie? Warum ist es wichtig, sparsam damit umzugehen? Wo sind die größten Stromverbraucher in unserem Haus?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich die Schüler und waren mit großer Wissbegier und Begeisterung bei der Sache. So lernten sie eine Menge zu diesen in der heutigen Zeit immer wichtiger werdenden Themen.
Im ersten Unterrichtsmodul erfuhren sie, was Energie eigentlich ist und welche Energiequellen es gibt. Ein besonderes Highlight war zweifellos die zweite Unterrichtseinheit für die angehenden Experten. Sie konnten nämlich selbst tätig werden und anhand von spannenden Experimenten u. a. den Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und Treibhauseffekt sowie den Einfluss von Strom und Energie auf unseren Alltag kennen lernen. Zu Hause sollten die Kinder dann – ausgestattet mit einem Energiemessgerät – nachforschen, wo die eigene Familie am meisten Strom verbraucht und wie sie selbst Energie sparen können.
Das Ergebnis dieser Recherchen war dann Grundlage für die dritte Unterrichtseinheit. Dabei wurden die jungen Forscher angeregt, herauszufinden und zu reflektieren, welche Geräte zu Hause echte Energiefresser sind und wo man Energie relativ einfach sparen kann. Durch die Auseinandersetzung mit dieser Thematik wurde in ihnen vor allem das Bewusstsein geweckt bzw. geschärft, dass jeder Einzelne mit kleinen Handlungen – vom Einsatz von Energiesparlampen bis zum Vermeiden unnötiger Flüge oder Autofahrten – einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
Als Abschluss der Ausbildung zum Energiefachmann erhielt jeder Schüler eine Urkunde. Die Kenntnisse, die die Kinder bei diesem Projekt erworben haben, tragen bereits Früchte. So können wir immer wieder einige unserer Experten beobachten, wenn sie im eigenen Klassenzimmer Beispiele der Energieverschwendung aufspüren.
Abschließend bedanken wir uns herzlich bei Herrn Högl und Herrn Enghofer von der Landshuter Energieagentur für die Durchführung des Projekts, ihren ehrenamtlichen Einsatz sowie für ihre Geduld und ihren verständnisvollen Umgang mit den Schülern.
Mariele Galler