Energiewerkstatt der LandshuterEnergieAgentur besuchte die Montessori-Schule Geisenhausen
Was ist eigentlich Energie? Gibt es verschiedene Energieformen? Wozu benötigen wir Energie? Das waren einige der Fragen, die die Schüler der Grundstufe der Montessori-Schule Geisenhausen stellten, als angekündigt wurde, dass die Energiewerkstatt in die Schule kommt.
Die Pädagogin Magdalena Barth nahm alle Kinder mit auf eine Entdeckerreise, was Energie alles bewirkt und welche Energiequellen es gibt. Wind- und Sonnenenergie, die Kraft des Wassers und die Muskelkraft konnten bei einfachen, doch prägnanten Versuchen verdeutlicht werden.
Mit dieser Vorbereitung erwarteten die „Großen“ der jahrgangsgemischten Klassen gespannt die erste Einheit der Energiewerkstatt. Die LandshuterEnergieAgentur hat ein Unterrichtskonzept für die 3. Klassen der Grundschulen in der Region entwickelt. Zielsetzung des Lernprogrammes ist es, die Bedeutung von Energie im Alltagsleben zu vermitteln und das Bewusstsein für Klimaschutz und Energiesparen kindgerecht zu schärfen.
In der ersten Einheit machten Melanie Siebert und Georg Högl den Unterschied von erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energieträgern deutlich. Die Schüler konnten ihr Vorwissen einbringen und wurden sensibilisiert, in der Schule und zu Hause bewusst darauf zu achten, wo und wann sie Energie benötigen.
Die zweite Unterrichtseinheit war vom eigenen Experimentieren geprägt. Ruß bei der Verbrennung wurden sichtbar gemacht und der Energieverbrauch verschiedener Verkehrsmittel verglichen. Eine Abbildung der Erde bei Nacht vom Weltall aus brachte die Kinder zum Nachdenken darüber, dass viele Menschen keinen Zugang zu elektrischer Energie haben. Mittels einer Glasglocke, über einen Globus gestülpt, eines Scheinwerfers und eines Energiemessgerätes wurde der Treibhauseffekt verdeutlicht. Schließlich untersuchten die Schüler und Schülerinnen wieviel Energie die alte Glühlampe, die Energiesparlampe und die LED-Lampe bei gleicher Lichtleistung verbrauchen. Damit waren sie bereits eingewiesen in die Handhabung eines Energiemessgerätes, das sie mit nach Hause nehmen durften, um dort Stromfressern auf die Spur zu kommen.
In der letzten Einheit wurde natürlich der häusliche Energiecheck besprochen und damit der Schwerpunkt gesetzt: Wie und wo lässt sich Strom sparen? Energiesparmöglichkeiten durch Maßnahmen in den Alltagssituationen der Kinder wurden spielerisch reflektiert.
Schulleiter Dr. Robert Parr und die Pädagogische Leitung der Schule Manja Grundl bedankten sich herzlich beim Team der Energiewerkstatt für das hervorragende pädagogische Konzept und das persönliche Engagement. Auf diese Weise wurde den Schülern und Schülerinnen der Umweltschutzgedanke und die Bedeutsamkeit des Energiesparens kindgerecht nahegebracht.
Gabi Höpfl